Die Woche Im Bergischen

Vor 50 Jahren stoßen in Radevormwald ein Güterzug und ein Schienenbus zusammen. 46 Menschen sterben, darunter 41 Schüler*innen aus Radevormwald. Diese Woche fand die Gedenkfeier für die Opfer einer der größten Zugkatastrophen der Geschichte der Deutschen Bahn statt. Ein Thema in der Woche im Bergischen. Und wir sprechen über lang ersehnte Öffnungen. Für die Schüler*innen im Oberbergischen - und für die Gastrobesucher im Rheinisch-Bergischen. Außerdem schauen wir nochmal auf das Chaos im Rheinisch-Bergischen Kreis, das für einige Wochen rund ums Corona-Management herrschte.

Stellt euch mal vor, ihr kriegt regelmäßig Briefe, in denen steht: "Du bist ein Analphabet, du ziehst dich schlecht an, du bist dumm wie Brot." Solche Emails bekommt seit ein paar Wochen Hilko Redenius, der Bürgermeister von Nümbrecht. Beleidigungen, Anfeindungen, Drohungen gegen bergische Lokalpolitiker sind ein Thema in unserem Podcast. Außerdem sprechen wir über den Hund im Büro, der nach Corona und Homeoffice wohl häufiger auf der Arbeit auftauchen wird. Toll? Oder "no-go"?

Stefan aus Wermelskirchen ist 51 und eigentlich Handelsvertreter für Schuhe. Nach 30 Jahren im Job holt er jetzt quasi seinen Zivi nach - und macht ein Freiwilliges Soziales Jahr. Wieso er fast gleich wieder aufgehört hätte und warum er das macht - ein Thema. Außerdem gucken wir auf die CDU im Bergischen, nachdem sich der Staub um den Kanzlerkandidatenstreit gelegt hat. Und wir sprechen mit einem Schüler, dem an einer Schule in Wipperfürth eine halbe Stunde Zeit gestohlen wurde - bei seiner Abiklausur. 80 Schüler*innen durften deswegen entscheiden: Neuschreiben oder trotzdem zählen lassen? Und in Hülsenbusch waren wir bei einem Videomeeting mit dabei - und haben erlebt, wie Dorfleben in Corona-Zeiten funktionieren kann.

Nach fast 200 Jahren schließt mit der Papierfabrik Zanders eine Institution in Bergisch Gladbach. Wir hören dazu den stellv. Betriebsrat und den Insolvenzverwalter. Außerdem sprechen wir mit der KV über das Impfen, das immer mehr Fahrt aufnimmt. Und über einen Leichlinger, der in den USA zum Football-Star werden will und eine Wermelskirchenerin, die uns unsere gerissenen Geduldsfänden erneuert. Und wir blicken darauf, wieso das Holz trotz massiven Kahlschlags in unseren Wäldern so teuer ist.

Wie konnte es im Seniorenheim Weltersbach in Leichlingen zu einem Corona-Ausbruch kommen, obwohl doch die Bewohnerinnen geimpft waren? Virologen geben jetzt die Antwort: Ungeimpfte haben das Virus verteilt. Außerdem sprechen wir mit den Abiturient*innen über ihre Gefühle zum Start in die Prüfungen und wir blicken ein Jahr nach dem größten Waldbrand im Bergischen seit Jahrzehnten zurück nach Gummersbach Strombach. Und dann sprechen wir noch mit den bergischen Grünen, wie sie zur Entscheidung für Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin stehen.

Die Hausärzte dürfen seit Anfang des Monats mit impfen. Wir ziehen eine erste Zwischenbilanz und stellen fest: Wenn die Bürokratie nicht wär, wär das Impfen nicht so schwer. Außerdem schauen wir auf die Intensivstationen im Bergischen und hören von Eindrücken, die uns zwei Pfleger/innen geben. Wir schauen auf die Schulen, die im Bergischen im Distanzunterricht bleiben. Und auf die Krise im Krisenstab im Rheinisch-Bergischen.

In NRW dürfen Schwimmkurse für Kinder im Grund- und Vorschulalter wieder starten - sehr zur Erleichterung der DLRG. Die schätzt die Zahl der Nichtschwimmer in dem Alter bereits auf rund 60 Prozent. Außerdem Thema: "Testen statt Schließen" im Oberbergischen. Läden bleiben offen, trotz hoher Inzident. Aber weil niemand kommt, ist die Frage: Wie lange noch? Und wir sprechen über den Trend der "Leihhühner" und wie sie zum Corona-Trend wurden.

Darius Schramm aus Bergisch Gladbach ist die Stimme aller Schüler*innen Deutschlands. Eine spannende Zeit dafür. Wir haben mit ihm darüber gesprochen. Außerdem Thema: Kriminalitätsopfer und wieso wir alle auf Betrugsmaschen reinfallen können. Und wir sprechen über die Modellregionen, die in NRW nach Ostern für Öffnungen parat stehen und wie das Bergische sich da positioniert.

Erst Impfstopp, dann Wirbel um vermeintlich absichtlich zu wenig zugeteilte Impftermine im Rheinisch-Bergischen und dann noch der "Spritzenstreit von Bergisch Gladbach" - das Thema Impfen war ein großes diese Woche im Bergischen. Außerdem melden sich Fridays for Future zurück, mit einem weltweiten Aktionstag. Wir sprechen mit der Klimaaktivisten Chantal Reiher aus Bergisch Gladbach. Und auch das neue Gutachten um sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche ist ein Thema in dieser Ausgabe.

Wir dürfen seit dieser Woche wieder Shoppen - per "Click & Meet", also mit Termin. Außerdem ist die zweite Prio-Gruppe bei den Impfungen gestartet, zunächst mit den Erzieher*innen, Lehrer*innen und Streifenpolizist*innen. Ab nächster Woche gibt es dann Schnelltests an allen Schulen in Bergisch Gladbach, um den Schulstart für alle abzusichern. Und die neue Kriminalitätsstatistik zeigt: Auch Verbrecher*innen zieht es durch Corona ins Homeoffice.

Für viele Kinder ging es diese Woche zurück in die Schulen. Doch wie hat das geklappt, mit Maske und Abstand? Ein Thema in der Woche im Bergischen. Außerdem berichtet uns Impfarzt Dr. Otte aus Wipperfeld, wieso ihn die Organisation in den Impfzentren beeindruckt und wir sprechen mit Wilhelm aus Bergisch Gladbach und Jana aus Wiehl darüber, wie sie beinahe Opfer von Betrugsmaschen geworden wären.

Es ist noch immer unfassbar, was vor einer Woche in Radevormwald passiert ist. Ein Mann tötet seine Frau, seine beiden kleinen Töchter, seine Schwiegermutter und sich selbst. Wie die Menschen in Rade damit umgehen ist ein Thema in der Woche im Bergischen. In Sachen Impfungen gibt es eine erste Bilanz. Die sieht eigentlich ganz positiv aus - doch viele wollen sich nicht mit dem neuen Impfstoff von AstraZeneca impfen lassen. Und ein Jahr nach Hanau sprechen wir mit dem Vorsitzenden der Initiative "Unser Oberberg ist bunt, nicht braun" darüber, wieso viele Menschen besorgt über einen Rechtsruck sind und was sich in dem Jahr nach Hanau getan hat gegen Rassismus.

Die Impfzentren im Bergischen sind an den Start gegangen! Wir waren bei den ersten Impfungen dabei und haben festgestellt: Das war ne hoch emotionale Sache für die Geimpften! Außerdem blicken wir darauf, wie Kinder trotz Corona Spaß an Karneval haben können. Wir blicken auf die ersten 100 Tage der neuen Bürgermeister*innen im Bergischen und auf die Arbeit des Kältebus in Bergisch Gladbach, der Obdachlosen durch den eisigen Winter hilft.

Die Tagesmütter am und über dem Limit, die Krankenhäuser sind enttäuscht über den Impfstopp und Homeoffice kann eben nicht jeder - genauso wenig wie sich selbst die Haare schneiden. Manchmal hilft nur ein Sprung ins kalte Wasser oder ein Spaziergang zu Fuß. Die Themen in der Woche im Bergischen.

Ausgangsbeschränkungen, Bewegungsradius eingeschränkt, Kontaktverbot verschärft. Nach den hohen Inzidenzzahlen im Oberbergischen hat der Kreis eine Reihe neuer Maßnahmen beschlossen. Ein Thema. Außerdem blicken wir auf die Fa. Radium in Wipperfürth. Sie hat einen UV-Luftfilter entwickelt, der gegen Viren hilft. Wir schauen auf eine Reha-Klinik in Reichshof, die sich um "Long-Covid-Syndrom"-Patienten kümmert und sprechen mit einem bergischen Wikipedia-Autor über die Anfänge von WIkipedia vor 20 Jahren.

Seit Dezember wird in Deutschland geimpft. Doch die Skepsis ist groß. Ein Arzt, der im Bergischen impft, erklärt, wieso sie aus seiner Sicht nicht angebracht ist. Außerdem blicken wir auf die geschlossenen Schulen und die Sicht der Lehrergewerkschaft GEW dazu. Und wir sprechen darüber, wieso auch das Wintersportgebiet in Reichshof dicht macht - und über Anna, 22 Jahre, Studentin. Sie sammelt spenden für den bergischen Wald und hat damit schon 700 Bäume gepflanzt.

Gut eine Woche vor Weihnachten sind alle Läden zu. Auch Friseure im Bergischen sind geschlossen. Wir haben mit Kunden, Einzelhändlern und Friseuren im Bergischen gesprochen. Außerdem geht es darum, wie sicher oder unsicher Corona-Schnelltests sind. Und wir stellen euch eine Trecker-Weihnacht im Oberbergischen vor. 

Bis 15. Dezember sollen die Impfzentren fertig sein, fordert der Bund. Wir haben das fast fertige Impfzenter in Gummersbach besucht. Außerdem sprechen wir mit einem Intensivmediziner, wie er die Corona-Pandemie derzeit erlebt und mit Dr. Otte aus Wipperfeld, der eigentlich schon im Ruhestand ist - sich jetzt aber als Freiwilliger zum Impfen gemeldet hat. Und Hundewelpen sind auch noch Thema, klar.

Das Rätselraten ist vorbei - jetzt wissen wir, wohin das Impfzentrum im Rheinisch-Bergischen kommt: In die RheinBerg Galerie. Außerdem sprechen wir über Landwirte, die mit beleuchteten Treckern Weihnachtsstimmung an Altenheime, Kinderheime und Krankenhäuser bringen wollen, mit der Aktion "Ein Funken Hoffnung". Und wir sprechen mit Abiturient*innen, die sich ihre Zeit nach dem Abi komplett anders vorgestellt haben.

Die Lehrergewerkschaft GEW Oberberg ist sauer darüber, dass die neuen Corona-Beschlüsse von Bund und Ländern keine Änderungen in Sachen Schulen bringen. Der Handelsverband ist sauer, weil die Einzelhändler an den Adventssonntagen geschlossen bleiben müssen. und Schüler*innen in Bergisch Gladbach sind sauer, weil sie kein schnelles Internet bekommen.